Das Magazin der Sturm erschien von 1910–1932 wöchentlich, halbmonatlich oder monatlich.
Es war Sprachrohr der avangardistischen Strömungen insbesondere des Expressionismus, Kubismus, Futurismus und Dadaismus in einem umfassenden Verständnis.
So wurde Kunst in jeder Form ob bildende Kunst, Musik, Dichtung oder Theater behandelt.
Im Sturmverlag erschienen zwischen 1910-1932 Gedichtbände, Romane, Beiträge zur Kunst, Musik, Theater, Medizin, Philosophie
Einige der Werke wurden als STURM-BÜCHER besonderst hervorgehoben. Zudem gab es eine Reihe von STURM-Bilderbüchern.
Desweiteren wurden einige Informations- und Werbeschriften herausgegeben.
Begleitend zum normalen Galeriebetrieb (Vermittlung der Kunstwerke und Ausstellungen) wurden Farbdrucke als Beilagen im Magazin und in Sammelmappen (Kandinsky-Mappe, Bilderbücher Expressionisten I und II) sowie Grafiken vertrieben, um den Bekanntheitsgrad der Künstler zu erhöhen.
Beschreibung aus "DER STURM - Eine Einführung" von Rudolf Blümner:
"Im Laufe der Zeit hatte sich im Publikum ein Bedürfnis geltend gemacht, die expressionistische Literatur und die grafischen Werke des Sturm an einer einheitlichen Stelle zu beziehen. Zu diesem Zwecke wurde im Jahre 1917 die Sturmbuchhandlung eröffnet. Sie dient in erster Linie der expressionistischen Dichtung, Literatur, Musik und der Graphik des Sturm. Darüber hinaus führt sie die gute Literatur aller Zeiten, wie sie sich nach einer von der Leitung des Sturm getroffenen Auswahl darstellt.
Um dem von expressionistischen Ideen beeinflussten Kunstgewerbe gleichfalls eine Stätte zu schaffen, ist der Sturmbuchhaltung eine ständige Verkaufs-Ausstellung kunstgewerblicher Arbeiten, zum Beispiel von Schöpfungen Georg Schrimpfs und Maria Uhdens, angegliedert."