Autorenbiografien und Werke im Sturmverlag
Herwarth Walden
Herwarth Walden – Wikipedia

Herwarth Walden

(Georg Lewin; * 16. September 1878 in Berlin; † 31. Oktober 1941 bei Saratow)

1.Ehe: 1903-1912 Else Lasker-​Schüler

2.Ehe: 1912-1924 Nell Walden

3.Ehe: 1926-1930

4.Ehe: 1932 Ellen Bork, 1933 Tochter Sina Walden

Sturmbücher:

1910

  • Musik: Zehn Dafnis-​Lieder.

1912 

  • Gesammelte Tonwerke. 10 Gesänge.  
  • Entbietung. Gesang. Werk 11. II, Text von Richard Dehmel.
  • Bruder Liederlich. Werk 5. I, Text von Detlev v. Liliencron.
1914
  • Schwertertanz. Werk 18.            
  • Heeresmarsch. Für August Stramm. Werk 18.
1915
  • Tanz der Töne. Werk 23.

1916

  • Die Judentochter. Dichtung aus Des Knaben Wunderhorn.       
  • Gesammelte Schriften: Band I: Kunstkritiker und Kunstmaler. Digitalisat
  • Gesammelte Schriften: Band II: Literaten an der Kunst.
  • Das Buch der Menschenliebe.
1917
  • Dramen: Weib. Komitragödie.

1918

  • STURM-​Abende. Ausgewählte Gedichte.          
  • Expressionismus. Die Kunstwende.      
  • Die Härte der Weltenliebe.       
  • Erste Liebe. Ein Spiel mit dem Leben.   
  • Die Beiden. Ein Spiel mit dem Tode.     
  • Sünde. Ein Spiel an der Liebe.  
  • Glaube. Komitragödie.
  • Letzte Liebe. Komitragödie.      
  • Kind. Tragödie.                
  • Trieb. Eine bürgerliche Komitragödie.  
  • Menschen. Tragödie.

1919

  • Dann. Werk I. 1, Text Else Lasker-​Schüler.          
  • Vergeltung. Werk I. 2, Text von Else Lasker-​Schüler.     
  • Verdammnis. Werk I. 3, Text von Else Lasker-​Schüler.
  • Die neue Malerei.

1923

  • Rudolf Blümner. Zum 50. Geburtstag. Sonderblatt.

1924

  • DER STURM. Monatsberichte.
  • STURM-​Bilderbücher. Band VII Jacoba van Heemskerck.
  • Einblick in Kunst. 3.—5. Auflage.

1925

  • Im Geschweig der Liebe. Gedichte

ohne Jahr

  • An Schwager Kronos.   
  • Werk 17. II, Text von Goethe.  
  • Wankelmut. Werk 21. I., Text August Stramm.
Lothar Schreyer

Lothar Schreyer

(* 19. Oktober 1886 in Blasewitz bei Dresden;

† 18. Juni 1966 in Hamburg)

war ein deutscher Jurist, Dramaturg, Maler und Schriftsteller,

expressionistischer Dramatiker, Erzähler, Essayist und Lyriker.

Von 1916 bis 1926 arbeitete Schreyer im Sturm als Redakteur

und Schriftleiter. 1917 bis 1920 leitete er die Sturm-Bühne.

Später ging er ans Bauhaus.

Sturmbücher:

1917

Die neue Kunst

Jungfrau. STURM-​Buch XIV

1918

Meer Sehnte Mann. Dichtungen.

1919

Nacht. Drama.

1921

Kreuzigung. Spielgang Werk VII.

1924

Handschriften, Lothar Schreyer. Sprüche, (Angelus Silesius)

Quellen: Wikipedia und DER STURM Digitale Quellenedition


Rudolf Blümner

Rudolf Blümner,

(* 19. August 1873 in Breslau; † 3. September 1945 in Berlin)

war ein deutscher Schauspieler, Rezitator, Dramaturg und Essayist.

Bereits seit 1903 war Blümner mit Herwarth Walden befreundet. In den 1910er Jahren trat er „Sturm“-Kreis häufig als Rezitator auf. Für den „Sturm“ verfasste er von 1920 bis 1932 über 60 Glossen, Rezensionen, polemische Essays und theoretische Schriften. (Wikipedia)

1917

  • DER STURM. Eine Einführung (Autorenschaft nicht belegt)

1921

  • Die Quirlsanze (Zeitschrift zum Sturmball 08.03.1921)               
  • Der Geist des Kubismus und die Künste
Wassily Kandinsk
Wassily Kandinsky – Wikipedia

Wassily Kandinsk

 (* 4. Dezember in Moskau † 13. Dezember 1944 in Frankreich)

Er war ein russischer Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der auch in Deutschland und Frankreich lebte und wirkte. Er gründete mit Franz Marc „Der blaue Reiter“ und war ein Vertreter des Expressionismus und der abstrakten Kunst.

Sturmbücher:

1913

  • Kandinsky 1901—1913. Monographie

Adolf Bruno Behne

Adolf Bruno Behne

(* 13. Juli 1885 in Magdeburg; † 22. August 1948 in Berlin)

war ein deutscher Architekt, Architekturpublizist und Wissenschaftler. Er gehörte in der Weimarer Republik zu den Wortführern der Avantgarde. Er setzte sich für die Maler des Blauen Reiter ein und führte 1913 die Besucher des Ersten Deutschen Herbstsalons durch die Ausstellung. (Quelle: Wikipedia)

Sturmbücher:

1915

  • Zur neuen Kunst. STURM-​Bücher VII.
August Stramm
August Stramm

(* 29. Juli 1874 in Münster; † 1. September 1915 in den Rokitno-Sümpfen heute Belarus, zunächst beerdigt in Horodec, später nach Berlin überführt) war ein Dichter und Dramatiker des deutschen Expressionismus. Er fand mit seiner sehr besonderen Dichtung lange keinen Verlag bis er sich schließlich an den STURM wandte.
Sturmbücher:

1914
  • Sancta Susanna. STURM-​Bücher I.         
  • Rudimentär. STURM-​Bücher II.               
  • Die Haidebraut. STURM-​Bücher IV.

1915

  • Erwachen. STURM-​Bücher V.   
  • Kräfte. STURM-​Bücher VIII.      
  • Du. Liebesgedichte.      
  • Tropfblut. Gedichte aus dem Krieg.

1916

  • Geschehen. STURM-​Bücher XI.
  • Die Unfruchtbaren. STURM-​Bücher XII.

1917

  • Die Menschheit.

1918

  • Dichtungen, Band I.      
  • Dichtungen, Band II.

Quelle und mehr: Wikipedia und DER STURM Digitale Quellenedition

Hermann Essig

Essig, Hermann

Hermann Essig

* 28. August 1878 in Truchtelfingen; † 21. Juni 1918 in Berlin-Lichterfelde war ein deutscher Dramatiker, Erzähler und Lyriker.

"Insgesamt verfasste er sechzehn Dramen, die naturalistische, expressionistische und klassische Elemente verquicken. Themen sind eine gegen das Bürgertum gerichtete Sozialkritik, die Isolation des Einzelnen und die Absurdität der menschlichen Existenz. Die nicht selten drastische Darstellung und Thematisierung von Sexualität sowie starke satirische Elemente riefen häufig den Zensor auf den Plan."

1913 begegnet er Herwarth Walden und einige seiner bisherigen Werke werden in den Sturmverlag übernommen. Da er aber die Moderne ablehnt und sich vom Sturm ausgenutzt fühlt, kommt es zum Bruch.

"Essigs größter Erfolg war sein Schlüsselroman "Der Taifun" (Verlag Kurt Wolff, 1919), in dem er sich über das kunstverrückte Berliner Publikum und die modernen Tendenzen des Sturm-Kreises lustig machte." (Quelle: Wikipedia) Dieser erschien posthum und sehr zur Überraschung des Sturms. Im Sturm erschien noch ein sehr wohlwollender Nachruf und Herwarth Walden hielt auch bei der Beerdigung eine Rede. Trotz der Enttäuschung nach der Veröffentlichung von "Der Taifun" blieben die Bücher von Essig im Verlagsprogramm des Sturms, aber die Künstler (Porträt) - Karte wurde aus dem Programm genommen.

Sturmbücher:

1912

Der Frauenmut. Lustspiel in 5 Aufzügen. / Überteufel.Tragödie in 5 Aufzügen. / Ihr stilles Glück. Drama in 5 Aufzügen. / Napoleons Aufstieg. Schauspiel in 4 Aufzügen.

1913

Ein Taubenschlag. Lustspiel in 2 Aufzügen. Aus dem Leben einer Dienstherrschaft.

1917

Der Wetterfrosch. Erzählung.

Das Werk: "Im Rettichland" aufgelistet auf der Sturm-Künstlerkarte, wurde von Essig zurückgezogen. Siehe auch Projekt: "Im Rettichland"

Ernst Moses Marcus

Ernst Marcus (1856-1928) - (Foto:Privat)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ernst Moses Marcus

(* 3. September 1856 in Kamen, Westfalen; † 30. Oktober 1928 in Essen, Ruhr) war ein deutscher Jurist und Philosoph.

Sturmbücher:

1918

Das Problem der exzentrischen Empfindung und seine Lösung.             

1919

Das Erkenntnisproblem. Wie man mit der Radiernadel philosophiert.

1926

Kritik des Aufbaus.

Quellen und Links: »MARCUS-ZEITTAFEL« (1856 - 1928) und Wikipedia

Hertha Riese Pataky

Frankfurter Frauenzimmer - Biografien

Hertha Riese Pataky, 

* 15. März 1892 in Berlin;

† 25. November 1981 in Glen Allen, Virginia)

deutsch-amerikanische Psychiaterin und Frauenrechtlerin

mit ungarisch-jüdischen Wurzeln

Sie engagierte sich für Verhütung und

Schwangerschaftsabbruch bei sozialer Indikation. Vor den

Nationalsozialisten flüchtete sie in die USA.

Sturmbücher:

1932

Geschlechtsleben und Gesundheit. Gesittung und Gesetz.

Quellen: Frankfurter Frauenzimmer

Adolf Knoblauch

Adolf Knoblauch

(25.05.1882, Harburg – 26.07.1951, Berlin)

Schriftsteller, Übersetzer

Quelle: Kalliope-Verbund

Sturmbücher:

1915

  • Die schwarze Fahne. Dichtung

 

Roland Schacht

Roland E. A. Schacht

(* 13. Februar 1888 in Reichenberg, Österreich-Ungarn; † 22. September 1961 in Berlin)

war ein deutscher Autor, Drehbuchautor, Kulturjournalist und Kunstkritiker.

Quelle: Wikipedia

Sturmbücher:

ca. 1924

  • Alexander Archipenko, Sturmbilderbuch II , gebundene Ausgabe (die ersten Auflagen waren noch ohne seinen Text)
Aage Herman von Kohl

Aage Herman von Kohl

wurde am 5. Dezember 1877 in Kopenhagen geboren und starb am 5. August 1946 in Frederiksberg.

Er war ein dänischer Schriftsteller. Einige seiner Werke wurden von Nell Walden für den Sturmverlag übersetzt.

Quellen: Omnia (Bild) und Projekt Gutenberg

Sturmbücher:

1915

  • Die Hängematte des Riugé. STURM-​Bücher VI.
  • Die rote Sonne. STURM-​Bücher IX.
  • Der tierische Augenblick. STURM-​Bücher X.
Else Lasker-Schüler
Das Hebräerland

Else Lasker-Schüler geborene Elisabeth Schüler

(geboren am 11. Februar 1869 in Elberfeld, heute Stadtteil von Wuppertal; gestorben am 22. Januar 1945 in Jerusalem)

war eine deutsche Dichterin. Sie erfand das Pseudonym "Herwarth Walden".

Einige Ihrer Gedichte wurden im Sturm-Magazin veröffentlicht. 3 Ihrer Texte verwendete Herwarth Walden für die folgenden Musikstücke.

Sturmbücher:

1919 (Herwarth Walden)

  • Dann. Werk I. 1, Text Else Lasker-​Schüler.          
  • Vergeltung. Werk I. 2, Text von Else Lasker-​Schüler.     
  • Verdammnis. Werk I. 3, Text von Else Lasker-​Schüler.
Paul Leppin
Paul Leppin | Edition Atelier

Paul Leppin

(* 27. November 1878 in Prag; † 10. April 1945 ebenda)

war ein deutschsprachiger Prager Schriftsteller.

Leppins literarisches Werk umfasst Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. Seine exzentrischen Prosawerke erzielten häufig wegen ihrer freizügigen Behandlung erotischer Themen Skandalerfolge. Sein Roman Daniel Jesus  erschien zuerst 1905 und wurde 1910 in Teilen im Sturm Magazin abgedruckt. Später erfolgte noch eine Übernahme in den Sturmverlag.

Sturmbücher:

1914

Daniel Jesus

Wilhelm Runge
Wilhelm Runge - Biographie

Wilhelm Runge

(13. Juni 1894, Rützen – 22. März 1918, vor Arras (gefallen))

Wilhelm Runge war ein deutscher Schriftsteller und Dichter.

"Zu seinen Lebzeiten veröffentlichte  Runge 1916-1918 seine Gedichte,  meistens  in  Form Iyrischer Zyklen als "Lieder" bezeichnet, regelmäßig bei H. Walden in „Der Sturm“. Einzelne Gedichte finden sich auch in  vier Gedichtsammlungen und Anthologien: vier Gedichte in „Sturm-Abende", zwei  -  in der „letzten" expressionistischen Anthologie jener Periode „Expressionistische Dichtung“, die die Bilanz der literarischen Richtung im  Bereich der „neuen Wortkunst" ziehen sollte.

Sonstiges erfährt man aus dem zum größten Teil verschollenen Briefwechsel zwischen dem Dichter und Georg Muche ,der damals an  der  Kunstschule des "Sturm" unterrichtete, und dessen Braut Sophie van Leer,  die zugleich Dichterin und Sekretärin Waldens war,sowie aus den wenigen erhalten gebliebenen Briefen und Postkarten Runges an Herwarth und Nell Walden." (Quelle: Natalia W. Pestova / in: "Im Schatten der Literaturgeschichte...)

Sturmbücher:

1918

  • Das Denken träumt. Gedichte.

Literatur:

  • "Im Schatten der Literaturgeschichte / Autoren, die keiner mehr kennt? Plädoyer gegen das Vergessen" Reihe: Duitse Kroniek, Band: 54   ISBN: 9789401202541 Verleger: Brill   Print-Publikationsdatum: 01 Jan 2005 / Natalia W. Pestova: "Wilhelm Runge..."
  • "Auf springt der Tod...": Wilhelm Runge - Sophie van Leer. Briefe aus einer holländischen Kollektion
     Verlag: Königshausen & Neumann     ISBN 10: 3826036247       ISBN 13: 9783826036248
Kurt Heynicke

Kurt Heynicke

(* 20. September 1891 in Liegnitz; † 18. März 1985 in Merzhausen)

war ein deutscher Schriftsteller.

 

Sturmbücher:

1917

  • Rings fallen Sterne. Gedichte